Dragør (Dänemark) Quelle: Wikipedia (click) |
Seit letztem Donnerstag verweile
bei meinen Kollegen in Kopenhagen. Die positive Wettervorhersage hat mich
veranlasst, das kleine Schwarze und die Laufschuhe einzupacken.
Über GPSIES.com habe ich mir zwei
Touren im Raum Roskilde heruntergeladen, die ich Samstag
und Sonntag abfahren wollte.
Wollte, wohlgemerkt. Denn der
Garmin weigerte sich beharrlich die Navigation zu starten.
Nach einigem hin- und her bin ich dann auf blauen Dunst losgefahren. Auf durchaus welligem Terrain entlang des Roskilde Fjords kamen mit reichlich Gegenwind am Ende des Tages doch 123 KM heraus. Das sind etwa 40 KM weniger als geplant, aber durchaus OK – Zumal ich die Ernährung wieder sträflich vernachlässigt hatte. Auch Flüssigkeit habe ich bei der Wärme (so um die 24 Grad waren es wohl) zu wenig nachgeführt. Beim kühlen half der Wind etwas nach.
Nach einigem hin- und her bin ich dann auf blauen Dunst losgefahren. Auf durchaus welligem Terrain entlang des Roskilde Fjords kamen mit reichlich Gegenwind am Ende des Tages doch 123 KM heraus. Das sind etwa 40 KM weniger als geplant, aber durchaus OK – Zumal ich die Ernährung wieder sträflich vernachlässigt hatte. Auch Flüssigkeit habe ich bei der Wärme (so um die 24 Grad waren es wohl) zu wenig nachgeführt. Beim kühlen half der Wind etwas nach.
Auf dem Rückweg hatte ich dann den
ersten Platten seit mehr als zwei Jahren - 300 Meter vor der Stelle, an der ich
das Auto geparkt hatte. Ein glatter Durchschlag auf Kopfsteinpflaster in der
Fußgängerzone von Roskilde hat den Schlauch im Vorderrad gekillt.
Hier in Dänemark sind
vergleichsweise viele Radfahrer unterwegs, die meisten recht zügig und sehr
viele mit dem Rennrad, auch auf dem täglichen Arbeitsweg. Mein Kollege Karsten sagt: Dänemark ist das China des Westens - was das Rad fahren anbelangt. Im Gegensatz zu uns
in Deutschland ist sehr auffällig, dass die Radfahrer Radwege benutzen (und nicht so beladen sind, wie in China). Die
Radwege sind zwar öfter und häufig breiter vorhanden als zuhause, aber zwangsläufig
nicht immer in einem besseren Zustand.
Als ich später im Hotel ein wenig
„Statistik gemacht“ habe, musste ich feststellen, dass ich in diesem Jahr gute
1800 KM weniger in den Beinen habe, als zum gleichen Zeitpunkt vor zwei Jahren.
Beruhigend ist dabei allenfalls, dass ich ja für diese Saison bereits im
September in das Training eingestiegen bin. in Wettkampfjahren nicht vor November / Dezember. Aber dann reduziert sich das ganze um 800 KM auf rund 1000 KM Defizit. :-(
Die Witterung am Sonntag war
deutlich schlechter als am Samstag.
Weil ich auf noch stärkeren und vor allem kälteren Wind wenig Lust hatte, habe
ich also nach dem Frühstück die Laufschuhe geschnürt. Dabei habe ich eine schöne Strecke auf in einem Naturschutzgebiet auf der Insel Amager laufen können. 18 KM sind es geworden - gerne wäre ich ein wenig länger gelaufen, konnte aber die Runde nicht einschätzen und bin "nur" eine Wendepunktstrecke gelaufen. Also: Schön war es allemal und am auf dem Rad habe ich mir doch etwas das Fell verbrannt.
Fast könnte man meinen, ich wäre im Urlaub hier. So ist es aber leider nicht. Wo ich das Land und die Leute doch so gerne mag. Bereits am Dienstag geht es zurück nach Versmold
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