Sonntag, 24. Februar 2013

Kalt erwischt



Quelle: Google
Wie und wo auch immer es passiert ist. Bislang bin ich erkältungsfrei durch den Winter gekommen. Bis gestern. Ein hässliches Kratzen im Hals hat es angekündigt: Schnupfen, Husten und ein Kopf, wie eine Gasuhr.

Ich versuche das mit den üblichen Mittelchen aus der Apotheke in den Griff zu bekommen. Zusätzlich setze ich erstmals selbstgemachten Ingwertee mit Zitrone und Honig ein. Eine Vitamin-Bombe. Mal sehen, ob es wirkt.


Der Winter hängt mir, wie den meisten wohl auch, so allmählich zum Hals heraus. Dabei ist es ehr die fehlende Sonne als die Temperaturen. Dazu noch dieses ewige gestrampele auf der Rolle - in dieser Woche habe ich nur 2:15h darauf verbracht.

Zum Glück kann ich wieder schmerzfrei laufen und damit einen über den anderen Tag an die Luft. In meinem letzten Bericht hatte ich ja noch über die verloren gegangene Form gejammert. In der Tat waren die ersten beiden Läufe nach der Verletzungspause extrem anstrengend und führ die Geschwindigkeit von einem beängstigend hohen Puls begleitet. In dieser Woche war ich dreimal auf der 17-KM-Runde (1:20:35 / 1:17:23 / 1:16:35h). Besonders die beiden letzten Läufe haben so richtig Spaß gemacht - auch wenn die Bandscheiben ziemlich gemeckert haben. Aber erst danach und nur einen Tag lang... Mal sehen, was da noch geht.

Selbst im Pool war ich wieder. 1 Stunde und nicht mehr völlig KO. 2 Stunden heute auf dem Mountainbike bei Schnee und Matsch runden die Woche ab.

Mein Terminkalender hat einen zusätzlichen festen Eintrag hinzu bekommen: Am 15. Juni starten wir mit einigen KollegInnen wieder bei der Teamwertung des Firmenlaufs bei der Nacht von Borgholzhausen.So alle zwei Jahre machen wir da mit. Zum Spaß und ohne Ambitionen - eben für jeden/r.






Sonntag, 17. Februar 2013

Geschwommen - Rad gefahren - gelaufen

Quelle: Google
Ich habe mehrere Gründe zur Freude in dieser Woche. - und das, obwohl ich eigentlich ziemlich miesepeterig drauf bin.Es geht noch. Ich bin alleine in dieser Woche mehr KM als im gesamten letzten Jahr zusammen ;-)

Immerhin war ich dreimal im Wasser und muss zu geben: es hat Spaß gemacht. Ich habe ja auch keinen Druck irgendein Trainingspensum absolvieren zu müssen. Im Prinzip kann ich aufhören, wann ich möchte. Zu meinem Erstaunen sind die Schwimmzeiten nicht wesentlich schlechter geworden als Vor knapp anderthalb Jahren. Natürlich ist die Kondition insgesamt nicht mehr so da, dafür ein Gefühl als ob die Arme abfallen. Wen wundert das?

Die Kondition ist auch beim Laufen wieder futsch. Zum ersten Mal seit genau 5 Wochen bin ich am Freitag wieder schmerzfrei gelaufen - 17 KM. Danach war ich ziemlich platt und hatte brennende Oberschenkel. Ich hoffe, dass ich jetzt weiter auf die Halbmarathons hin trainieren kann und die Wade keine Probleme mehr macht. Auf jeden Fall freue ich mich, dass ich das öde trainieren auf der Rolle wieder einen-um-den-anderen-Tag unterbrechen kann.
Am Donnerstag konnte ich den roten Renner zum ersten Mal auf die Straße bringen. Der kalte Gegenwind auf den letzten 30 KM von Holperdorp zurück hat zwar etwas auf die Stimmungsbremse gedrückt, konnte mir den Spaß aber nicht komplett verleiden. Ich freue mich schon auf die nächste Ausfahrt.


... und irgendwie bekomme ich wieder Lust auf einen Triathlon...




Ganz besonders habe ich mich an diesem Wochenende aber darüber gefreut, das Jennifer und Lisa bei mir waren bzw. noch ist (Lisa). Wir haben zwar nichts spektakuläres gemacht, hatten aber eine schöne Zeit zusammen. Gerne mehr davon....


Sonntag, 10. Februar 2013

Rückbau

KUOTA K-Factor 2007
Ich hatte es ja schon geschrieben: In diesem Jahr werde ich keinen Triathlonwettkampf besteiten. Wahrscheinlich jedenfalls. Seit Jahresbeginn bin ich unter anderem deswegen auch wieder vereinslos.
Da das nun bereits das zweite aufeinanderfolgende triathlonfreie Jahr ist, habe ich den "Roten Büffel" zurück gebaut. Im letzten Jahr habe ich es gerade einmal 253 KM bewegt - Zu wenig für ein Rad, daß ich fast genau so liebe, wie das "kleine" Schwarze".

Dem Schrauber meines Vertrauens habe ich aber schon in Aussicht gestellt, dass ich vielleicht noch zum Saisonende wieder mit meinem Triathlonlenker unter dem Arm wieder ankomme und ihn bitte, das Zeitfahrrad wieder herzustellen ;-) Der hat zwar mit Triathlon wenig am Hut (haben alle hier in der Gegend), macht aber sehr gute Arbeit.Seit Freitag ist das KUOTA wieder ein Rennrad und gut 1 KG leichter als bisher.
9 KG wiegt es nun mit Pedale und allem drum und dan. Ich hatte sehr gehofft, am Wochenende trockene bzw. eisfreie Straßen vorzufinden und es ausreiten zu können - Fehlanzeige. Der Winter hat uns trotz des super Sonnenscheins am heutigen Sonntag noch voll im Griff. Statt dessen war ich heute zweieinhalb Stunden mit dem Mountainbike unterwegs. Das ist zwar nicht schlecht, macht mir aber deutlich weniger Spaß. Zum Glück hat die Sonne verhindert, dass ich noch mehr ausgekühlt bin.

Und noch eine erfreuliche Nachricht: Gestern bin ich wieder gelaufen... Bis KM 6 ging es gut (das ist 1 KM mehr, als letzte Woche) dann gingen die Schmerzen in der Wade wieder los. Zum Glück aber nicht ganz so heftig, wie bislang. So konnte ich die 9,6 KM zumindest durch laufen. Ein Schnitt von 4:51 ist dann auch nicht ganz verkehrt und macht mir Hoffnung in zwei oder drei Wochen wieder auf dem Damm zu sein und alle zwei Tage laufen zu können. Im Moment ist das alles eh nur Spaß und eine Unterbrechung zum ewigen Radtraining auf der Rolle - das hängt mir ziemlich zum Hals heraus. Um Abwechslung zu schaffen, habe ich mir neue RLV-Videos besorgt. Das sind Filme auf (Rad-)Strecken, die auf der Rolle gefahren werden. Die Software regelt dabei die Bremse der Rolle so, dass Steigungen bzw. Gefälle berücksichtigt werden und man weitgehend realitätsnah schalten muss. Neu sind bei mir die "Tecklenburg-Rundfahrt" - zum Teil aus Straßen, die ich selbst manchmal fahre, ein Film aus der Toskana und einer vom Radmarathon in Bimbach.

Da bin bin ich auch schon beim nächsten Thema.
Bimbach: Jaco und ich haben und zu Pfingsten beim "Rhön-Radmarathon" angemeldet. Eben dieser hat seinen Start und Ziel in Bimbach bei Fulda. In unserem Größenwahn haben wir uns für die "Extrem-Runde" angemeldet. 238 KM mit ca. 4500 HM. Unser Versprechen: "In Deutschland werdet Ihr keine schöneren und vor allem keine härteren 238km finden". Einen guten Monat vor dem Start der SCHWALBE-TOUR-TRANSALP 2013 wird das wohl ein erstes und letztes gemeinsames Training sein.

Wo wir gerade dabei sind: Nach der Transalp haben Jaco und ich ein weiteres Event gebucht. Genauer gesagt: eine Woche später. Die Anmeldung ist raus. Da starten wir beim 24h-Rennen im österreichischen Grieskirchen. Nach der Transalp fahren wir also gar nicht erst nach Hause sondern bleiben direkt im Salzburger Land. Zum geniessen, regenerieren und Bier trinken...

Das KUOTA wird aber wohl nicht die erste Wahl für diese drei Veranstaltungen sein. Dafür ist mir die Übersetzung des Rades dann doch zu schwer. Ich möchte es vielmehr gerne bei Rund-Um-Köln fahren und natürlich im Training. Sollte ich mich dann noch für den Münsterland Giro am 3. Oktober entscheiden wird es natürlich auch dabei sein.

So viel für heute. 
CU



Mittwoch, 6. Februar 2013

Es geht voran

Soo. Den Januar haben wir geschafft, es geht bergauf. Jeder Tag, der vergeht wird bis auf weiteres 3 Minuten länger, als der vorangegange. Wenn ich zwischen 17 und 17:30 Uhr Feierabend mache, ist es meistens noch hell. Schade, nur, dass die Sonne bislang weitgehend auf der Strecke geblieben ist..

Dennoch habe ich schon bis zum letzten Sonntag die ersten 1.000 KM hinter mich gebracht. Zumeist auf der Rolle. Natürlich. Ich bin ja Schönwetter-Sportler und bekennender Warmduscher. Rückblickend sind das etwas mehr, als ich im letzten Jahr in den ersten 4 Monaten "geschafft" habe. Ganze 11,2 KM waren es im Vergleichszeitraum 2012 :-))

Von meinem aktuellen Problem in der rechten Wade beim Laufen hatte ich ja kurz berichtet. Am Samstag habe ich wieder versucht zu laufen; es hat einfach zu stark gejuckt. Bis genau zur 5-KM-Marke lief es super. Zügig und schmerzfrei und dann plötzlich: ZÄNG. Schmerzen in der Wade, als ob jemand eine Zange darum legt. Also bin ich humpelnd im Sonnenschein 4,5 KM nach Hause zurück gegangen bzw. humpelnd gelaufen. Als Doc Reiner habe ich mir eine weitere Woche - nun schon die vierte - Laufpause verordnet. An dieser Stelle bin ich also einigermaßen frustriert. Ich hatte mich schon auf die bevorstehenden Halbmarathons im März gefreut.. Mit dem Trainingsrückstand kann ich die angepeilten Zeiten aber wohl in den Wind schreiben.

Sonntag konnte ich den alten Renner - ein weit über 40-Jahre altes Stahlross, daß ich mir im Herbst bei Ebay geschossen hatte, auf die "Feierabendrunde" bewegen. Das kunterbunte Rad mit 2x7-Rahmenschaltung ist schon sehr ungewohnt zu fahren. Als einzige Änderung habe ich ihm Pedale angeschraubt, dieauf einer Seite Klicks haben. Trotz des sehr moderaten Tempos, neben der ungewohnen Belastung vor allem dem starken Wind geschuldet war, konnte ich andere Rennradler gut überholen. Da wir beide nahezu gleichalt sind, passen uns gegenseitig unserem Tempovermögen an...

In der Vorwoche lag ja der jährliche Schnee. Dafür habe ich mein MTB mit den Spikereifen, die den letzten Winter ungenutzt überstanden haben, umgerüstet. Natürlich ging das nicht ganz ohne Stürze ab. Der Schnee und was darunter war, war zumeist weich, so habe ich keine Blessuren davon getragen.