Donnerstag, 23. Juni 2011

TOUR Transalp 2011 - Wetteraussichten

Meldung vom 23.06.2011

Tolle Aussichten


Die Vorfreude ist riesig, denn nun sind es nur noch wenige Stunden bis zum Start der 9.Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma. Um 10.00 Uhr startet das Feld am Sonntag in Sonhofen in Richtung Italien. Auch der Wettergott hat ein Einsehen, denn nachdem es heute schon den ganzen Tag in strömen regnet, ist pünktlich zum Start dieser einzigartigen Tour Sommerwetter mit Temperaturen um 25 Grad angesagt.

Montag, 20. Juni 2011

TOUR Transalp 2011 - Die Kampfwerge greifen an

Am Sonntag früh geht sie nun in Sonthofen los, die TOUR-Transalp 2011. Jaco und ich werden am Samstagmorgen gemeinsam, wie treffen uns in Kassel, anreisen.
Die Startnummern stehen fest: Wir haben unter dem Teamnamen "Die Kampfzwerge" die Startnummer 624 bekommen. Als Zweierteam 624 A (Jaco) und 624 B (ich). Damit dürften wir eine der höchsten vergebenen Startnummern bekommen haben und zumindest am Sonntag aus dem allerletzten Startblock auf die Reise gehen..



Nach aktuellen Informationen ist das Rennen über 7 Etappen

- 917,32 KM lang
- und führt über 19.553 Höhnmeter über den Alpenkamm
  von Sonthofen bis zum Gardasee. Die 7 Tagesetappen sind auf der Grafik links dargestellt.

Auf der Website des Veranstalters wird es tägliche Updates zum Stand der Dinge geben.

Da wir alle als Zweierteam starten müssen, wird es eine Teamwertung geben, in der die Zielzeit des langsameren Fahrers einfließt. In den vergangenen Jahren werden die Einzelergebnisse zwar auch ausgewertet und täglich veröffentlicht, haben aber keinen offiziellen Charakter. Warum nicht die kumulierte Zeit der beiden Teamgefährten in die Wertung eingeht, ist mir bislang schleierhaft. Ist auch egal.
Wir fahren mit um eine für unsere bescheidenen Verhältnisse, gute Platzierung zu erreichen. Alleine der Olympische Gedanke "dabei sein ist alles" ist uns beiden zu wenig. Wir sind uns beide einig darüber, dass wir nicht um Spitzenplätze mitfahren werden und können. Was heißt "eine gute Platzierung"?
Es gibt offiziell 600 Teams (angesichts unserer Startnummer müssen es mindestens 624 sein). Da wollen wir wenigsten in der ersten Hälfte im Ziel sein, besser weiter vorne. Während Jaco den Vorteil hat, vor zwei Jahren schon einmal dabei gewesen und gefinished zuhaben, bin ich ja ein totaler Rookie, was die Alpen angeht, aber trotzdem optimistisch.
Dennoch haben wir unseren ursprünglichen Teamnamen nach unserem persönlichen Kennenlernen von "Die Optimisten" in "Die Kampfzwerge", angelehnt an unsere Körpergröße, umbenannt.

Sonntag, 19. Juni 2011

"THERMOTRAFFIC ist geil"

Zwei liebenswerte "Rotzlöffel" am Straßenrand sprachen das aus, was vermutlich viele dachten!

Klar, die waren stark beeinflusst durch keinen geringeren als unseren Pressesprecher, Ihrem Erzeuger  ;-)

Recht haben Sie trotzdem!
Zum dritten Mal haben wir es geschafft, am Firmenlauf, eingebettet in der "Nacht von Borgholzhausen", teilzunehmen. Stattliche 4 Teams á 3 TeilnehmerInnen standen pünktlich an der Startlinie. Ein Team war ein reines Frauen (AuszubildInnen)-Team, ein Walker Team und zwei Teams starteten als Mixed-Teams.
Zum ersten Mal hatten wir keine Ausfälle vor dem Start.
Wichtig ist zu erwähnen, dass von den zwölf Startern lediglich 4 schon mindestens einmal an einer Laufveranstaltung teilgenommen haben! Alle anderen waren bisher mehr oder weniger laufunerfahren und haben zum Teil erst vor kurzem mit dem Lauftraining begonnen! Umso mehr freut es mich, dass es alle 12 Starter schafften mit guten Zeiten die 3 Meilen (4,8 KM) zu absolvieren.
Obwohl es die eine oder andere Überraschung gab, wäre es ungerecht, an dieser Stelle Namen hervorzuheben. Alle haben Ihren Teil dazu beigetragen, dass wir folgende gute Platzierungen erreichen konnten:

Team THERMOTRAFFIC I (Walking)
- Simone Große-Wichtrup        39:52.5
- Elke Neumann                      41:40,5
- Sarah Belot                           42:03.1
Gesamt 2:03:36.1 / Platz 104 / Platz 4 Walking Teams

Team THERMOTRAFFIC II
- Melanie Möllmann                  37:54.1
- Daria Gross                           38:20.6
- Jasmin Ens                           40:21.9
Gesamt: 01:56:36.6 - Platz 100 / Platz 14 Frauen

Team THERMOTRAFFIC III
- Thorsten Schulde i.d. Bäumen  26:51.4
- Hans Kuss                              30:49.6
- Svenja Berhorn                        34:40.6
Gesamt: 1:32:21.6 - Platz 89 / Platz 35 Mixed Teams


Team THERMOTRAFFIC IV
- Reiner Döpke                          20:09.1
- Marius Thiemann                     24:04.9
- Anja Schürmann                       28:21.8
Gesamt: 1:12:35.8 - Platz 42 / Platz 11 Mixed Teams

Nicht zuletzt durch unsere Auszubildenden wurden wir als Firma häufig durch den Streckensprecher erwähnt, sie "schleppten" auch eine Vertreterin des Haller Kreisblattes heran, die einige Fotos von unserem Team machte.

Wegen der kühlen und regnerischen Witterung war der Publikumszuspruch im Veranstaltungsbereich leider sehr gering - im Vergleich zu den Vorjahren. Das komplette Fehlen der Werksmannschaften von STORCK und nur sehr wenige Team von Schüco machten sich ebenfalls negativ bemerkbar. Insgesamt waren nur etwas über 310 Läufer am Start - in Spitzenzeiten waren es über 3000!

Zu guter letzt wurde noch unser Walking-Team als viertes  Team auf der Siegerehrung geehrt!

Samstag, 18. Juni 2011

36. Nacht von Borgholzhausen

Firmenlauf
Platz 34 in der Einzelwertung in 20:10 Minuten, Platz 11 in der Teamwertung.
Bericht folgt

28. Edersee Triathlon, Waldeck

Ich will mal nicht unzufrieden sein.
Eine Verbesserung der Gesamtzeit im Vergleich zum Vorjahr bei subjektiv wesentlich schlechteren Bedingungen.

Hier der Rennbericht

Montag, 13. Juni 2011

Trainingslager Harz

Was guckst Du - ich fress'  Dich!
Soo. Da sind nun auch die wichtigsten Fragen beantwortet.

Nach drei Tagen im Harz bleibt als Wesentliches festzuhalten:

- Jaco und ich passen menschlich zu einander und spielen in einer Liga (obwohl er ein klassischer Tiefstapler ist.)
- Das Wichtigste aber: Wir brauchen Bier als Sprit. Ohne den kommen wir die Berge nicht anständig hoch  ;-))

Das verlängerte Wochenende sollte ja nicht nur einem einzigen und abschließenden Radtraining vor der TRANSALP sondern vor allem auch den gegenseitigen Kennenlernen dienen. Bislang "kannten" wir und nur aus einigen Mails und einem Telefonat im letzten Jahr. Ich befürchtete, was Jaco als Wiederholungstäter bestätigte: Die meisten der Rennteilnehmer verbringen die Zeit nach dem Rennen bei Wasser und Fruchtsaft. Alkoholkonsumenten werden schon mal schief angeguckt. Was nun, wenn der Teamkollege einer von der anderen Fraktion ist?
Alle Sorge war umsonst. Das haben wir an den beiden Abenden zusammen mit Jacos lieber Frau ausgelitert.

Sportlich war da auch noch was.
Nachdem ich bereits am Freitagabend nach Goslar angereist und mich in einer schön-ruhigen-aber-spießigen Unterkunft eingenistet hatte, sind wir am Samstagmorgen um 10:00Uhr zur ersten Radeinheit gestartet. Jaco hatte sie sich als Ortskundiger eigens ausgearbeitet. Er kennt im Harz wirklich jeden Winkel  ;-)
Danke dafür, falls Du das liest!

Nicht zuletzt aufgrund der kühlen Witterung waren wir nach 4:18h und 118 KM (2.25 HM) wieder an der Burg. Der Verkehr war wegen der Pfingstfeiertage und des zumindest trockenen Wetters allerdings schon sehr hoch, was den Spaß ein wenig beeinträchtigt. hat.
Die ersten gut 2 Stunden waren gut zu fahren, wenngleich es mit 12 Grad doch etwas kühl war. Die Temperaturen sanken logischer Weise mit steigenden Höhenmetern. Leider schlug das Wetter dann um und wir quälten uns noch weitere 2:15h bei strömenden Regen und Temperaturen um die 9 Grad durch den Harz. Lediglich an den Anstiegen wurden wir in unseren komplett durchnässten Klamotten wieder etwas warm - die sonst schönen und lang herbei gesehnten Abfahren waren vor Kälte kaum auszuhalten. Nie haben wir so gefroren wie am Samstag! Dennoch kamen 138 KM und gut 2500 Höhenmeter zusammen. Die Kälte hat ganz besonders Jaco als Spanier, der erst im zarten Alter von zwei Monaten nach Deutschland kam und seit dem hier lebt, zugesetzt. Er ist dank seiner Herkunft selbstverständlich ganz andere Temperaturen gewohnt. Ein Wunder, dass er keine Pelzmütze unter dem Helm getragen hat (oder hatte er doch???)
Pizza-Plaza Goslar
Nachdem wir unsere Körperkerntemperatur  zuhause bzw. in der Pension unter der Dusche und im Bett wieder auf Vordermann gebracht hatten, haben wir uns in der Goslarer Altstadt in einer Pizzeria wieder gestärkt.
An dieser Stelle muss gesagt werden: In meinem hohen Alter habe ich noch NIE eine so hervorragende Pizza gegessen wie hier. Und ich bin schon verdammt alt und habe schon verdammt viele Pizzen in mich hinein gedrückt.
Um die konsumierten Biere möchte ich an dieser Stelle kein weiteres Wort verlieren ;-)

Das Szenario am Sonntag war ähnlich. Allerdings starteten wir bei strahlendem Sonnenschein und bekamen quasi keinen Regen ab. Kühl war es im Oberharz dann trotzdem.
Brauhaus Goslar
Schon beim ersten Anstieg zum Torfhaus hatte ich Mühe Jaco zu folgen. Nachdem sich der Puls wieder beruhigt hatte, war ich dann am bis zu 15% steilen Anstieg auf den Wurmberg - nach dem Brocken der zweit höchste Berg im Harz, und er höchste Niedersachsen - die Nase knapp vorn.
Nach einer erneut legendären Pizza und dem einen oder anderen Scheidebecher im Goslarer Brauhaus trennten sich dann leider unsere Wege für die nächsten zwei Wochen. Dann geeeehhhht'ss loooss!

Weil Jaco heute früh arbeiten musste und ich alleine nicht fahren mochte, bin ich auf anraten der beiden gelaufen. Nur 3,5 KM von meiner Herberge entfernt liegt die Granetalsperre, die man wunderbar (besonders bei dem warmen Sonnenschein heute) umlaufen kann. Eine Runde um den etwas zackenförmigen Stausee ist erstaunliche 14 KM lang. So war ich froh, dass ich nach 21 KM und 1:37h noch einigermassen pünktlich zum Frühstück zurück im Gästehaus war. Der tiefe Respekt der Wirtin und ihres Sohnes war mir sicher ;-)

Dienstag, 7. Juni 2011

Hannover Wasserstadt-Triathlon 2011

 Jetzt geeeeht's loooos!
Allmählich wird es auch Zeit.
Temperaturen bis 30°C, strahlend blauer Himmel und Geruch von gegrilltem Nacken allenthalben. Die Bikini-Figur ist auch so weit da, wie im Vorjahr - das Bier schmeckt einfach zu gut  ;-)

Sonntagmorgen um 8 Uhr habe ich mich auf den Weg nach Hannover Limmer gemacht, nachdem wir schon am Samstag in Hannover Shoppen waren bzw. die Startunterlagen abgeholt hatten.
Erst zuhause stellte sich heraus, dass den Unterlagen eine falsche Startnummer beigelegt war - ein Fehler, der mich am Sonntag gut 40 Minuten kostete und ich so kaum noch die Stimmung in der Wechselzone aufnehmen konnte. Das war aber nicht dramatisch.
Kurz vor knapp hatte ich mich in den neuen Trisuit von H96 gezwängt - sitzt wirklich sehr eng, das Teil. Danach bin ich in den Schatten gegangen, um mit etwas weniger Schweiß am Körper den noch engeren Neo anzuziehen. Das hat dann doch etwas Zeit gekostet. Ich fürchte, dass ich hier im nächsten Jahr investieren muss, obwohl ich wie gesagt dasselbe Körpergewicht wie im Vorjahr erreicht habe. Die Körperproportionen haben sich verschoben.
Wobei: eng ist es überall. An den Beinen, Amen und am Bast sowieso...
21 °C hatte der Mittellandkanal, das mag wohl auch gestimmt haben. Eine willkommene Abkühlung als um 11:30h in der prallen Sonne der Startschuss fiel. Relativ schnell konnte ich relativ frei schwimmen. Aufgrund der Algen am Kanalufer hatte ich mich diesmal zur Mitte hin orientiert, was vor und nach der Wende auf der eigentlich 1,9 KM langen Strecke fast zu Zusammenstößen geführt hätte. Hätte, wäre wenn... - passiert ist nix.
Nach für meine Verhältnisse "nur" 28 Minuten bin ich dann wieder mit Unterstützung der engagierten Helfer an Land gekrabbelt und war überrascht über die wirklich gute Zeit (24. meine Altersklasse). In einschlägigen Internetforen wird orakelt, dass die Strecke nur 1,7 KM lang war - hmm das mag sein, denn ich bin bei meinem viertem Start hier die weitaus schnellste Zeit geschwommen - was wohl nicht am wenigen Training liegt. Egal - die Strecke war für alle gleich.
Der Weg in die Wechselzone ist umso länger. So saßss ich dann auch erst nach 5:20 Minuten auf dem Roten Büffel, auf dem ich mich nicht so richtig wohl gefühlt habe, trotzdem ich in diesem Jahr schon knappe 700 KM darauf problemlos und auch schnell trainiert habe. Bei immer stärker werdendem Wind war ich dann doch recht froh, als ich nach 90KM bzw. 2:40h (inkl. zweimal Laufen in der Wechselzone) wieder absteigen konnte.
Die Temperaturen lagen mittlerweile bei gut 30 Grad und kletterten noch ein wenig höher - Bedingungen, wie im Vorjahr.
Den Halbmarathon bin ich im Gegensatz zu 2010 durchgelaufen - abgesehen von den "Erfrischungspausen" an den Verpflegungsständen, an denen ich Wasser in und über mich zur Kühlung geschüttet habe. Den vielen Pausen ist es dann auch geschuldet, dass in nach einem Halbmathon von 1:48h das Ziel "erst" nach 5:03h erreicht habe.
Darüber bin ich eigentlich sehr enttäuscht! Ein "sub 5" war das Ziel, die Zeit habe ich auf dem Rad und an den Verpflegungsstellen, ohne die es nicht gegangen wäre, verloren. In sofern sollte ich also zufrieden mit dem Resultat sein. 

Zielzeit: 05:03:37 / Platz 107 v. 331 Finisher (AK Pl. 19 von 92). Solide, aber nicht den Erwartungen entsprochen! Das muss ich noch einmal sacken lassen und analysieren.