Sonntag, 30. September 2007

Haille läuft Weltrekord!


02:04:26h - irre, was dieser Mann zu leisten im Stande ist. Ich verneige mich in tiefster Hochachtung vor ihm.

Gleich nach dem Rennen in Berlin musste ich auch auf die Piste. 27,4 KM in 02:03:00 war zwar kein Welt- dafür aber persönlicher Rundenrekord. Den letzten auf dieser Strecke zum Feldmarksee und zurück hatte ich vor 2 Wochen nach mehr als 3 Jahren aufgestellt. Heute war ich abermals um 4 Minuten schneller.

Ich glaube allmählich, dass ich bereits auf Mallorca in 3 Wochen einen erneuten Angriff auf die 3-Stunden-Marke nehmen muss. Oder lieber doch erst in Hamburg?
Eigentlich sollte Mallorca ein Sightseeing-Lauf in ca. 03:30h werden.

An diesem verregneten Wochenende habe ich auch mein Rennrad um- und die Rolle aufgebaut. Heute Abend die erste halbe Stunde probegefahren - da kommen schon die ersten Gedanken an die stundenlangen langweiligen "Fahrten" im letzten Winter auf.

Donnerstag, 27. September 2007

Neuer Marathonstart in Hamburg

Heute ging sie los - die Anmeldung zum Hamburg Marathon 2008.
Ich habe schon seit längerem überlegt, ob ich im nächsten Jahr wieder starten will, oder mich für ein anderes Event entscheide.
Gerne würde ich mal den "Hermann" von Paderborn nach Bielefeld laufen. Dummerweise liegt der immer am selben Tag wie Hamburg.
Sei's drum - gestern habe ich noch auf der Homepage gelesen, dass die Onlineanmeldung für Hamburg heute losgeht. Heute lag auch schon die Einladung im Briefkasten ;-)
Die Versuchung war einfach zu groß. Die Anmeldung ist ausgefüllt und das Startgeld überwiesen.

Ich denke, ich trainiere noch einmal auf eine persönliche Bestzeit um 2:55h hin. Drückt mir schon jetzt die Daumen!!

Montag, 24. September 2007

Re-Launch


Boah eine schweißtreibende Geschichte.

Ab heute habe ich dieses neue Blog am Start. Es vereint das "Blog" und die "News" der beiden Webseiten "http://www.Reiner-Doepke.de" und "http://www.Ironman-Projekt.de

Samstag, 15. September 2007

Anhaltend gute Form

Merkwürdig. Je länger die Saison andauert, desto besser scheine ich in Form zu kommen und Belastungen relativ schnell wegzustecken. Nachdem ich Mittwoch noch kaputt und müde war, bin ich heute die Runde um den Feldmarksee gelaufen. 27,4 KM. Rundenrekord nach ziemlich genau 3 1/2 Jahren in 2:07:04h.

Insgesamt verstärkt sich der Eindruck, dass ich wieder zu der Form vor dem Bandscheibenvorfall zurückgefunden habe.

Mittwoch, 12. September 2007

Ruhetag - Muskelkater

Heute ist Ruhetag.
Nachdem ich am Montag das erste Mal seit dem 3. März wieder im Fitnessstudio war und gestern schon wieder 15 KM gelaufen bin, war ich heute ziemlich kaputt. Es fällt mir kopfmäßig noch schwer, einen Gang zurückzuschalten. Schließlich ist die Wettkampfsaison im Triathlon vorbei und es steht nur noch ein Marathon in 5 Wochen ins Haus. Aber was soll's. Morgen früh will ich vor der Arbeit laufen und abends zum Schwimmtraining.

Sonntag, 9. September 2007

Neue Marathon-Bestzeit "aus der kalten Hose"

Mein Arbeitskollege Bernd sagt: "du bist bekloppt"
Ich muss ihn morgen mal fragen, wie er das meint ;-)) Meine Familie sagte gestern übrigens ähnliches, nachdem ich mich erst am Samstag Nachmittag für das heutige Event angemeldet hatte.

Trotzdem ich mich gestern Abend noch ziemlich auf diesem Lauf gefreut hatte, als um 5 Uhr der Wecker klingelte, war ich wenig motiviert. Wenig motivierend war auch das trübe Herbstwetter und die 12 Grad, als ich um 7 Uhr von zuhause losfuhr.
Zum Start um 9 Uhr war es mich 14 Grad auch nicht zu warm. Der kalte Wind tat ein übriges. Na ja - es sollte ja nur ein langer Trainingslauf werden. Entsprechend weit stellte ich mich in die Mitte des zweiten Startblocks (bei der Startnummernausgabe wollte man mich in den ersten stellen) und entsprechen locker lief ich dann auch los. Kein Startgedrängel, aber auch nach 5 KM wenig Lust. In den Oberschenkeln war ein ungewöhnlich starker Druck zu spüren, die Schienbeine schmerzten etwas - die Belastung aus den letzen Wochen wohl.
Nach 11 KM gelaufenen KM kamen wir wieder am Startbereich vorbei, eine letzte Gelegenheit auszusteigen, bevor aus aus Münster heraus ging. Aber: wir hatten ja schon 1/4 des Weges hinter uns, es (ich) lief locker und entspannt und überholte ständig, immer darauf bedacht, nicht zu schnell zu laufen. Halbmarathon nach etwas über 1:30h etwas Ehrgeiz kam auf, wie dicht ich wohl an die 3 Stunden-Marke herankommen würde. Bei KM 25 wunderte ich mich ein wenig, weil immer noch nichts so richtig weh tat und nachdem das beim KM 30 noch immer so war, versuchte ich, das Tempo noch etwas zu verschärfen - was zwar gefühlt, nicht aber in Wirklichkeit gelang. Die letzen 3 KM zogen sich wie Kaugummi. 1 1/2 KM vor dem Ziel wurde ich zum ersten und wenige hundert Meter vor dem Ziel zum insgesamt zweiten Mal während des gesamten Laufs überholt.
Bei 03:02:37 blieb die Uhr für mich stehen. Persönliche Bestzeit, wenn auch ungeplant.

Ich freue mich zu einen natürlich über die Zeit, zum anderen aber darüber, dass ich den ersten Marathon (es war heute mein insgesamt 10. (ohne den beim IRONMAN)) seit langen wieder komplett, ohne Gehpausen bei den Verpflegungsstellen bzw. unterwegs habe durchlaufen können. Zuhause war ich über Stunden zwar platt wie eine Flunder - so what?

In 5 Wochen laufe ich auf Mallorca - aber nur zum Spaß.

Samstag, 8. September 2007

Zurück zuhause!

So. Ich bin zurück aus England. Wurde auch Zeit. Die ständige Fahrerei nervte und war anstrengend Zumal ich fast immer in den Nachtstunden gefahren bin, wenn ich für gewöhnlich den Schlaf der Gerechten schlafe. Auf der Heimfahrt bin ich letzte Nach kurz vor der Ausfahrt Beckum noch eingenickt - ist nichts passiert... war aber auch nicht das erste Mal.

Sportlich: Zur Auswahl standen an diesem Wochenende

Samstag
- Halbmarathon in Warendorf oder
- 10,5 KM in Melle oder
- Kurzdistanz in Hannover oder
- Schwimmen und langer Lauf

Sonntag
- Münster-Marathon oder
- lange Radausfahrt

Um es kurz zu machen: Sonntag soll der leicht schönere von beiden Tagen werden und ich muss ohnehin lange Läufe in der Vorbereitung zum Mallorca-Marathon machen. Also...?

... Münster.
Zum zweiten Mal nach 2004 - der Marathon, in dem ich meine bislang persönliche Bestzeit gelaufen bin. Ungeplant, denn die sollte ja in Berlin unter 3 Stunden liegen. Dem Ziel renne ich bekanntlich noch immer aussichtslos hinterher.
Für morgen peile ich eine Zeit zwischen 3:15 und 3:30h an.

Sonntag, 2. September 2007

Triathlon: Saisonende in Köln

Triathlon der 10. und letzte in dieser Saison.

Nach einem schnellen Halbmarathon in Bissendorf am letzen Samstag (Gesamt 9.-ter) stand an diesem Wochenende eine weitere Mitteldistanz (die 4. in diesem Jahr und 3. nach "Frankfurt) auf dem Programm.
Samstag reiste ich mit Lisa nach Köln, wo wir ausgiebig und erschöpfend Sightseeing machten, nachdem wir die Startunterlagen schon auf dem Hinweg abgeholt hatten. Ich fühlte so gar nicht in Form und Laune; war sehr müde, nachdem ich erst am späten Freitag Abend aus Dover zurück gekommen war.

Zum Rennen:

Es war heute wieder kein "Reiner-Döpke-Wetter". Das muss an dieser Stelle mal so gesagt werden.

Um 4 Uhr in Köln aufstehen, nur um etwas zu essen und zu trinken um die Verdauung in Gang zubringen, ist auch nicht so unbedingt mein Ding.
So war ich also mit Lisa fast pünktlich um 6:30h in der Wechselzone am Fühlinger Regattasee, im Schatten der Kölner FORD-Werke. Um 7:25h sollte der Start zur Mitteldistanz, die ich hier im letzten Jahr zum ersten Mal bewältigt hatte, sein. 25 Minuten nach dem Start zur "Cologne226", dem ersten Langdistanzrennen in Köln und dem einzigen in NRW. Verzögert wurden die Starts durch die Polizei, die die Strecke nicht rechtzeitig abgesperrt bekam, um eine Stunde. Ärgerlich. Umso ärgerlicher als das es mit rund 15 Grad doch recht kühl war und vom Sonnenschein keine Spur zu sehen war. Das hatte uns der Wetterbericht auch nicht versprochen.

Das Ziel für heute: ganz knapp unter 5 Stunden nach 5:07 im Vorjahr.


15 Minuten vor dem Start ging es ins glasklare Wasser des Regattersees.19-20 Grad sollten es sein - gefühlt waren es trotz des Neoprenanzugs deutlich weniger. Trotzdem ich mich traditionell konservativ hinten eingereiht hatte, gab es wieder reichlich auf die Brille (Wassereinbruch - schlecht für die Kontaktlinsen) und empfindliche Körperteile. Ein freies Schwimmen war aber schon recht schnell möglich - die Unterwasserleinen für die Bojen der Regattabahnen wiesen den Weg - wenn man in ihrer Nähe war. Schwimmausstieg nach 2,5 KM bzw. 46:25 Minuten, langsamer als gefühlt aber dennoch etwas schneller als im letzen Jahr und somit OK.
Der Wechsel zum Rad gelang mir das erste Mal in dieser Saison einigermaßen gut. 4 Minuten 13 kostete er.

Auf dem Rad ging es dann auf der fast topfebenen Strecke los, wie auf einer Kurzdistanz. Das Tempo war im Prinzip OK und forderte mich nicht zu sehr aber: schon nach rund 15 KM traten die (Überlastungs-) Schmerzen im rechten Knie wieder auf. Das war zu nächst noch zu ignorieren. Ich konnte als auf der ersten von zwei Radrunden gut Tempo machen und überholen. Bis sich nach rund 35 KM auch das linke Knie hinzu meldete. Ich überlegte ernsthaft, zum Ende der ersten 45 KM auszusteigen, um einem größeren Schaden vorzubeugen. Aber: Wie bekomme ich meine trockenen Sachen aus dem Zielbereich in der Kölner Innenstadt - und wie finde ich meine Tochter, die wahrscheinlich schon dort war, wieder?? Also nahm ich auch die 2. Runde in Angriff.
Da mir nicht nur die Knie Probleme bereiteten sondern auch der Wind auffrischte, sank die Durchschnittsgeschwindigkeit massiv. Irgendwie kämpfte ich mich durch - besonders schlimm waren die letzen 20 KM. Motor für das Weitertreten war die Gewissheit, das sich die Schmerzen nicht beim Laufen auswirken würden - das war schon während der letzen 3 Wettkämpfe so.
Die 90 KM fanden nach 2:39:47h ein Ende, der kurze Wechsel darauf dauerte 2:22 Minuten

Es galt nun eine 7 KM-Runde um den Fühlinger See zu und 14 KM bis zum Rheinauhafen in der Kölner Innenstadt zu laufen.
Die 7 KM vergingen wie im Fluge. Permanent konnte ich überholen. Das war auch auf dem Weg zur Stadt so, nur dass dieser zeitweilig durch Industriegebiete führte und wenig motivierend war. Zuschauer hier: quasi keine. Mir persönlich macht das nichts - meistens geht mir der Lärm zwischenzeitlich auf die Nerven. Meinen KM-Schnitt zwischen 4:14 und 4:28min konnte ich permanent aufrecht erhalten, zum Ende gar noch zulegen. Schön waren dann wieder die letzen 3 oder 4 KM am Rheinufer durch die Innenstadt. Der Publikumsverkehr nahm zu und lenkte ab.
Ein Novum für mich: ich wurde auf den gesamten 21 KM nicht ein einziges Mal überholt!. So reichte es noch für einen ungewohnten Schluss-Sprint im Zieleinlauf - und ich hätte das Tempo noch mindestens 10KM beibehalten können - ein gutes Omen für den Marathon in Palma de Mallorca in 6 Wochen. 1:31:50h dauerte der Lauf. Nur 1 Minute langsamer als der "nackte" Halbmarathon vor einer Woche in Bissendorf.

Gesamtergebnis: 5:04:26 h

Swim 0:46:25 ø 18,34 Min/KM (3,2 KM/h)
T-1 0:04:13
Bike 2:39:47 ø 33,8
T-2 0:02:22
Run 1:31:50 ø 13,7 KM/h (4,22 min/KM)

Platz 127 v. 479/ AK 39

Das war sie, die diesjährige Triathlon-Saison:

  • 10 Starts in 16 Wochen + 2 Solo-Halbmarathons
    Davon: 1 Langdistanz
    4 Mitteldistanzen (Hannover, Bad Bodenteich, Hückeswagen, Köln)
    2 Kurzdistanzen (Kamen, Sassenberg)
    3 Sprintdistanzen (Dissen, Bissendorf, Rheine)